Maserati Quattroporte III

Maserati Quattroporte Serie III Poster by aRi F.

Maserati Quattroporte:
4-door Opulence with a Racing Heritage
4-türige Opulenz mit Rennhistorie
1980 Road & Track title story

Regardless of where you’re going
They’ll know you’ve arrived
Egal wohin du gehst
Sie werden wissen, dass Sie angekommen sind
1982 Advert Maserati Quattroporte Saloon, USA Original Magazine

Quattro porte
giuste per
voi.
4 Türen, das richtige für Sie.
1996 Advertising Pubblicita

Maserati Quattroporte III in Originalfarbe Metallic-grün Poster Maserati Quattroporte III in Originalfarbe Metallic-grün Poster front view

Den QuattroPorte bello fuhr damals auch einer der beliebtesten Staatspräsidenten Italiens, Sandro Pertini (* 25. September 1896 in Stella, Provinz Savona; † 24. Februar 1990 in Rom) und hätte damit eigentlich die Staatslimousine weit über die Grenzen werden müssen… können. Doch der Fiat Konzern war auch zu dieser Zeit schon viel zu übermächtig. Nach aussen hin zeitlos und dennoch kantig wie ein Möbelstück in Trapezform, doch das Interieur suchte damals seinesgleichen und hinter der vorderen Stoßstange war ein ruhig, säuselnder V8-Motor mit 392 Newtonmeter eingebaut, der es mit 4928 cm³ auf 282 PS brachte. Knapp 300 PS hört sich im ersten Moment viel an und die er auch in der letzten Modellüberarbeitung mit dem Maserati Royale hatte, doch ein Leergewicht von über 2 Tonnen müssen erst mal angeschoben und bewegt werden.

Maserati Quattroporte III fly in black & white Maserati Quattroporte III Poster by Art Heroes

Dennoch, als das amerikanische Magazin Road & Track im Frühjahr 1981 die ersten Testfahrten unternahm war das Fazit eindeutig: …einen der komfortabelsten Reisewagen, die wir je gefahren sind. Sein Innenraum kontrastiert sehr mit dem Innenraum von deutschen Luxuswagen, die irgendwie steril und monoton wirken in ihrer High-Tech-Anmutung, bei der Funktionalität allesbeherrschend ist. (…) Mercedes ist Wagner, Maserati ist Vivaldi.

Maserati Quattroporte III flying black Poster Maserati Quattroporte III front view Poster in black

Zwei Jahre später hatte „auto motor und sport“ bei der Testfahrt nur den übermäßigen Benzinverbrauch zu kritisieren. Doch auch sie mußten zugeben, dass schon beim Einsteigen deutlich wird, dass hier im Inneren ganz andere Ansichten zum Vorschein kamen, die den Quattroporte in einem völlig anderen Licht erschienen ließen. Das mit italienischem Leder ausgestattete Interieur war einfach ein Traum der damals seinesgleichen suchte.

Poster Maserati Quattroporte III flying over... Maserati Quattroporte III flying over Poster in black & orange

Doch wie kam es dazu, dass sich der Quattroporte damals die schnellste 4-türige Limousine der Welt nennen konnte?
Hatte doch der Maserati Quattroporte III (anfangs Maserati 4porte genannt, werksinterne Bezeichnung: Tipo AM 330) viele Väter, bis er 1979 in Produktion kam, denn vorher gab es Maserati Quattroporte I. Hier muß man jedoch auf die Jahre anfangs der 60er zurückgehen.
Überwiegend amerikanische Maserati-Kunden wünschten sich eine schnelle, viertürige Limousine, die zuvor schon die Gran Turismo-Coupés Maserati 3500 GT und 5000 GT fuhren und zu der Zeit gab es noch kein vergleichbares Auto. Der Erfolg war und dies gerade als KLeinhwersteller, vorab nicht einzuschätzen. Um den Entwicklungsaufwand in Grenzen zu halten, nahm man das Fahrgestell des Maserati 5000 GT und verlängerte den Radstand um 175 mm von 2600 auf 2750 mm. Entworfen wurde die Karosserie von Pietro Frua.

Maserati Quattroporte III front view Poster in black & white Maserati Quattroporte III front view Poster in blue colors

Bei der Vorstellung des ersten Quattroporte war das Publikum im November 1963 anlässlich des Turiner Autosalons voll der Begeisterung. So kam es zu zwei aufeinanderfolgenden Serien, die erste 1964 mit ca. 260 Exemplaren, ausgestattet mit dem 4,1 Liter-Motor und mit diesem auf eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h bei manuellem und 210 km/h mit Automatikgetrieb. Die zweite Serie begann 1966 mit Änderungen am Fahrwerk, vier Rundscheinwerfer, Klimaanlage serienmäßig, das Armaturenbrett durchgehend mit Wurzelholz getäfelt.
Die größte Änderung und das trug ihm dann den Titel die schnellste Limousine der Welt ein, war der 4,7 Liter Motor seines schon bekannten Achtzylinder. Jetzt leistete dieses Triebwerk 290 PS und fuhr max. 255 km/h schnell und von diesem konnten dann 510 Exemplare verkauft werden.

Von 1974-1978 wurde der Quattroporte II entwickelt und gebaut. Jedoch mehr entwickelt, als gebaut, denn über 13 Exemplaren ging diese von überwiegend mit Citroen für eine Großserienentwicklung nicht hinaus. Citroen wollte aus dem Quattroporte II eine Limousine vom Citroen SM entwickeln. Doch Citroen kam 1975 in wirtschaftliche Schwierigkeiten und darauf übernahm bzw. Alejandro de Tomaso wurde im Sommer dieses Jahr Maserati angeboten, die Marke ist wieder italienisch geworden.

Maserati Quattroporte III front view Poster over the railway tracks Maserati Quattroporte III front view Poster over the railway tracks 2

Um seine neue Firma schnellstens handlungsfähig zu machen und auch dem nach wie vor guten Image von MASERATI gerecht zu werden, braucht es schnellstens ein neues Maserati-Modell. Da eine Neuentwicklung ausgeschlossen war, griff man sich im Konzernkasten das Fahrwerk der Limousine De Tomaso Deauville. Baute den schon bekannten Achtzylindermotoren Maseratis ein und gab ihm eine vollständig neue Karosserie, so dass auch wirklich jede Ähnlichkeit mit einem Modell De-Tomaso-Automobil ausgeschlossen werden konnte. So konnte anfangs nach kurzer Entwicklungsarbeit beim Turiner Autosalon 1976 der erste Prototyp vorgstellt werden. Und diesmal hatte Giorgio Giugiaro die neue Karosserie gestaltet, die auf dessen Konzeptfahrzeug Maserati Medici zurückgeht.

Maserati Quattroporte III front view Poster over the railway tracks 3 Maserati Quattroporte III Art Car Poster by Art Heroes

Der Quattroporte III inklusive des Maserati Royal wurden ein Erfolgsmodell mit 2241 Exemplaren. Von 1986 bis Ende 1990 gab es dann noch ein verbessertes Modell, den Maserati Royale. Er war stärker motorisiert und hatte jetzt 300 PS, kam somit auf eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h. Der Verbrauch war wie schon beim Quattroporte enorm, 25,5 Liter/100 km Benzin. Der jezt im Royal eingebaute Kühlschrank für die Fondpassagiere mit ausklappbaren Picknicktischchen in den Seitentüren war sicherlich nicht schuld daran, nicht zu vergessen die eingebaute Telefonanlage und dies alles serienmäßig. Die meisten Fahrzeuge gingen in die USA, wie viele der 53 produzierten Maserati Royal in Europa blieben ist nicht überliefert.

Hier 57 unbearbeitete Fotos so wie ich den Maserati Quattroporte von 1983 beim Autohändler vorgefunden habe.
Here are 57 unprocessed photos as I found the Maserati Quattroporte from 1983 at the car dealer.

Maserati Quattroporte III for sale
Bei der Suche müssen sie unbedingt das Wort Serie III eingeben, sonst kommen alle Modelle mit Quattroporte. Angefangen vom Quattroporte I in 1963 bis zum Quattroporte VI (Typenbezeichnung M156) ab 2013 wird alles angeboten.
Tja und dann bleiben derzeit nur noch 4 Fahrzeuge der Serie III übrig. Alle Modelle werden mit dem 4,9 Liter Motor angeboten und die Preise bewegen sich derzeit zwischen 40-45.000 Euro.
In den USA habe ich leider kein Angebot gefunden und in England gibt’s einen Quattroporte III, Baujahr 1983 für £15000, das wären derzeit 17387,- Euro, zu finden unter www.carandclassic.co.uk wer gerade danach sucht.
Stand: Oktober 2019

Ein Original Verkaufsprospekt in deutscher Sprache von 1979, den ich mit Genehmigung von H. T. Tangerud veröffentliche.
A original sales brochure in German language from 1979.

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