Introducing the mid-engine Pantera L by Ghia
1974, Advertising/Reklame for a car dealer in Detroit/Michigan USA
FOR
THE GOOD
TIMES.
1980, Advertising/Reklame for a car dealer in West Bromwich, West Midlands / United Kingdom
Laut, schnell und breit mit sehr viel Platz für weit stärkere Leistung als nur der Standardmotorisierung, das ist in wenigen Worten De Tomaso Pantera. Somit sehr gut geeignet für Le Mans und andere Racing Circuits!
Der De Tomaso Pantera war der Nachfolger des Mangusta, der ebenfalls schon ein legendäres Sportwagen-Design zur Schau trug. Dennoch, irgendwie hatten die Modelle von De Tomaso nie richtig, gute Verkaufszahlen, obwohl auch der Pantera mit seinem Mittelmotor alles andere als schlecht war. Die Standardmotorisierung aus 5-5,8 Liter betrug 350 PS und so manche Tuner brachten es auf 600 und sogar 1.000 PS. Eine Tunerfirma davon war Xaver Jehle in Schaan/Liechtenstein.
Tom Tjaarda von Ghia entwarf damals diese zeitlose Keilform, der jedwede Rundung fehlte und daherkam, als ob man aus Kostengründen einige Bleche mal kurz über die Abkantbank schob, um schnellstmöglich ein paar Ecken und Falze herzustellen. Dafür war das Heck umso opulenter gestaltet und für den GTS ist auch eine Bereifung mit hinten 345/35ZR15 und vorne 285/40ZR15 ist möglich. Und ein größerer Motor sowieso, zum Beispiel mit einem eingebauten Chevy-Motor der 500 PS auf die Straße bringt und in Sport Auto 1986 auf acht Seiten viel Aufsehen erregte. 14 im Werk auf gebaute Gruppe- 4-Rennwagen mit dieser Motorleistung gibt es, zum Einsatz in Le Mans kam es jedoch nicht. Da reichte damals auch der Ford-V-8 Motor bzw. ein 351-Cleveland mit 5,7 Liter Hubraum und Vierfach-Vergaser mit 350 PS aus.
Doch auch das Interieur mit seiner beeindruckenden Rundinstrumentensammlung bis runter zur Mittelkonsole inklusive zahlreicher Kippschalter, gleicht schon fast einem Cockpit. Fehlen nur noch das Höhenmeter und ein Kompass, falls er doch einmal zum Fliegen abhebt und du unbedingt im warmen Süden deinen Urlaub verbringen möchtest.
Und weil der Pantera durch seine Platzverhältnisse im Heck auch stärkere Motoren zum Einbau zuließ, war der Weg nach Le Mans nicht mehr weit. Mindestens von 1972-1976 waren die Pantera meist mit mehreren Teams wie z.B. Team Claude Dubois, Team Escuderia Montjuich, Scuderia Jolly Club, Momo Racing Team, Scuderia Brescia Corse, André Wicky Racing Team u.v.a.m. vertreten. Später bei weiteren Rundkursen wie Nürburgring, Imola, Hockenheim, Zeltweg und auch bei einigen Bergrennen wurden sie eingesetzt. Und aufgrund ihrer Leistung und Fahrervermögen kamen sie auf insgesamt 9 Gesamtsiege, 16 Klassensiege, Pole Position usw. usw. Darum werden sie auch heute noch gerne auf Historischen Motorsport/Historic Racings, Rundkurse usw. gerne gefahren und gezeigt.
De Tomaso Pantera im Motorsport
De Tomaso Pantera (1972) in Le Mans, mit Startnummer #32 von Team Claude Dubois und Fahrern Jean-Marie Jacquemin / Yves Deprez mit Gesamtrang 16, in seiner Gruppe belegten sie den 8. Platz. Von 1973 bis 1976 starteten weitere Teams bei den 24 Stunden von Le Mans, kamen jedoch nicht höher als der 16. Rang und wieder unter dem Team Claude Dubois in 1975.
De Tomaso Pantera Gruppo 4
Daten umfassen Jahre: 1972-1983
Anzahl Veranstaltungen: 105 (davon 8 Rennen, bei denen es nicht losgeht)
Einträge insgesamt: 113 (enthält 53 Abschlüsse und 17 Ausfälle, Abschlussquote: 75 %)
Erfolge:
Gewinne: 9, zusätzlich 16 Klassensiege
Zweiter Platz: 5
Dritter Platz: 6
Rennen endeten auf Podium: 19
Bestes Ergebnis (count): 1 st (9x)
Pole Positionen: 6
Die häufigsten Fahrer:
Odoardo Govoni (63 Einsätze), Carlo Pietromarchi (11), Maurizio Micangeli (11), „Gero“ (7), Mario Casoni (5), Gabriele Gottifredi (5), Herbert Müller (5), Cox Kocher (4), Tino Pereira (4), Vincenzo Angelelli (3), Jean-Marie Jacquemin (3), Mike Parkes (2)
Häufigsten Chassis:
THPNMR 02873 (67 Einsätze), THPNMR 02862 (21), THPNMR 02859 (8), THPNMR 02872 (5), THPNMR 02858 (5), THPNMR 02860 (4), THPNMA 02861 (3)
Die meisten Rundkurse:
Magione (19), Monza (18), Varano (13), Mugello (7), Vallelunga (7), Nürburgring (7), Giro d’Italia (5), Imola (4), Nivelles (4), Zeltweg (3), Misano (3), Le Mans (3), Targa Florio (3), Estoril (3), Hockenheim (3), Giro dell’Umbria (2)
Die meiste Länderteilnahme:
Italien (82), Deutschland (10), Belgien (5), Polen (5), Frankreich (4), Österreich (3), Großbritannien (2)
Weitere Pantera für den Motorpsort
De Tomaso Pantera C, 0 Klassensiege
De Tomaso Pantera GT4, 2 Klassensiege
De Tomaso Pantera GT4 R, 0 Klassensiege
De Tomaso Pantera GT4K, 0 Klassensiege
De Tomaso Pantera GTS, 1 Sieg, 1 Klassensieg und weitere Podiumsplätze
De Tomaso Pantera technische Daten
Produktionszeitraum: 1971–1993
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Türen: 2
Motoren: Ottomotoren: 5,0–5,8 Liter (224–257 kW)
Position des Motors: Längsmotor
Hubraum: 5766 cm3 / 351.9 cu-in
Bohrung x Hub: 101.60 x 88.90 mm / 4 x 3.5 inches
Verdichtung: 11.00
Motorleistung: 355 PS / 350 HP / 261 kW @ 6000 rpm
Drehmoment: 491.0 Nm / 362 lb-ft @ 6000 rpm
Bauart: 16 Ventile
Katalysator: Nein
Länge x Breite x Höhe: 4255 x 1803 x 1092 mm
Radstand: 2515 mm
Leergewicht: 1382 kg
Reifengröße vorne: 285/40ZR15
Reifengröße hinten: 345/35ZR15
Tankinhalt: 85-90 Liter
0-100 km/h: 0-60 mph-Zeit in 5,5 Sekunden
Stückzahl: 7260 Exemplare über alle Versionen
Neupreis 1972: ca. 10.000 Dollar in den USA
Design 1. Serie: Tom Tjaarda
Design 2. Serie: Marcello Gandini äussere Überarbeitung
Vorgängermodell: Mangusta
De Tomaso Pantera Hersteller
1971-1974 Carozzeria Alfredo Vignale in Turin
1974-1976 De Tomaso 125 Panteras mit Vignale-Karosserie aus nicht verwendeten Restposten
1977-1978 Carrozzeria Maggiora in Turin 74 Panteras
1979-1990 Carrozzeria Embo in Turin 463 Panteras der esten Serie
1990 Carrozzeria Pavesi mit vier Targa Umbauten
Hier ein normaler De Tomaso Pantera, unverbastelt mit Originalfelgen und schlichter Weißlackierung.
Einige unbearbeitete Fotos die ich bei einem US-Car-Treffen von einem De Tomaso Pantera GT4 gemacht habe.
Einen De Tomaso Pantera GTS (mit breiteren Kotflügeln) und 257 kW (350 PS) in rot konnte ich auf der Klassikwelt Bodensee 2023 fotografieren.
De Tomaso Pantera kaufen
Nach meiner Recherche sind bei Classic Trader derzeit die meisten Panteras zu finden, insgesamt 12 Exemplare. Wer etwas im 5-stelligen Bereich sucht, wird sich schwer tun, es sind nur einer mit 95.000 Euro im Angebot, bei mobile.de ist auch noch einer für 99.999 Euro. 6-stellig, da geht’s ab 119.000 Euro los und bis über 400.000 Euro mit entsprechender Chassis-Nr. und dokumentierter Rennhistorie.
Wesentlich mehr sind in den USA zu finden und auch um einiges günstiger. Unter dem Suchbegriff „de tomaso pantera kaufen usa“ kommt eine Suchmaschine namens TROVIT ( https://cars.trovit.com/ ) zur Erscheinung und dort finden sie 362 Panteras schon ab 40-45.000 Dollar.
Stand: 18. Mai 2023
Filmauftritt teils als Hauptdarsteller (unvollständige Liste von ca. 150 Auftritten)
De Tomaso Pantera L in Cannonball, 1976 u.a. als Hauptrolle
De Tomaso Pantera in Top Gear France, 2015-2023
De Tomaso Pantera in Jay Leno’s Garage (CNBC), 2015-2023
De Tomaso Pantera in Jay Leno’s Garage (Web Series), 2006-2023
De Tomaso Pantera in The Cuckoo Waltz, Fernsehserie, 1975-1980
De Tomaso Pantera in Banzai Runner, 1987
De Tomaso Pantera in Police des moeurs: Les filles de Saint-Tropez, 1987
De Tomaso Pantera in Hawaii Five-O, 1968-198
De Tomaso Pantera GTS in The Grand Tour, 2016-2023
De Tomaso Pantera GT5 in Motorweek, 1981-2023
De Tomaso Pantera GT5 in Clarkson’s Top 100 Cars, 2001
De Tomaso Pantera GT5 in Hunter, 1984-1991
De Tomaso Pantera L in Car and Driver Television, 1999-2005
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