„Mehr Leistung als in diesem Motor braucht kein Mensch, der 3,2 ist einer der besten 911-Serienmotoren“.
Walter Röhrl
Keiner braucht ihn.
Jeder möcht‘ ihn.
1976, Porsche 911 Werbung
Carrera terror
For Porsche purists,
it’s frightfully right
March 5, 1984, AutoWeek Testbericht, Titelzeile
In 37 years, nothing has changed.
1985 Werbung für Porsche 911 Carrera Cabrio
Mehr Wind macht keiner
Test Porsche 911 Carrera: Das schnellste Serien-Cabrio der Welt
30. Juni 1985, Auto Bild Testbericht, Titelzeile
Die schönste Art offen zu fahren, Porsche 911 Carrera 3.2 Cabrio, sie sind noch bezahlbar und die Auswahl riesig!
Den Porsche-Puristen gilt er als der letzte echter 911er, luftgekühlt und vollverzinkt, ausserdem kein ABS, keine Servolenkung und Tiptronic (später Wipptasten) gab es damals noch nicht, heißt die Schaltung wurde noch von Hand gerissen! Dazu ein Leergewicht von ca. 1 Tonne, da lag das Nachfolgemodell Porsche 964 schon bei 1.350-1.470 kg, dessen Nachfolger Porsche 993 schon bis 1.500 kg, die neueste Generation Porsche 992 (ab 2019) auf bis zu 1.700 kg.
Und der „Faltenbalg-Porsche“ ist gleichzeitig der beliebteste 911er. Das Wort Carrera noch dazu plus ein offenes Dach. Das ganze, wenn es irgendwie möglich ist, im klassischem Grandprixweiß (Code L908) mit schwarzer Lederausstattung und schwarzem Dach ausgestattet. Doch dies ist reine Geschmacksache, es gibt natürlich auch jede Menge andere Farben, Modellvarianten bei Porsche sowieso und vielleicht noch ein Jubiläums- oder Sondermodell.
Porsche 911SC Targa wäre eine Variante, den Porsche 911 Speedster in homöopathischen Stückzahlen, das normale Coupé sowieso, alles ausgehend vom Porsche 911 G-Modell.
1987 gab es auch ein Sondermodell direkt nach den Werksferien gefertigten Edition „250.000 produzierte Porsche 911“, limitiert auf 875 Exemplare. Angeboten als Coupé, Targa und Cabrio.
911 Carrera 3.2 Coupe Jubiläumsmodell oder JUBI88.
Farbcode: Diamantblau Metallic 697 und auch die serienmäßigen 15 Zoll-Fuchsfelgen wurden so lackiert.
Porsche 911 Carrera 3.2 technische Daten
Modelljahr: 1984-1989
Modellbezeichnung: Porsche 911 Carrera 3.2 Coupé / Targa / Cabriolet
Motor-Typ: 930/20, 930/21, 930/25, 930/26
Motor-Bauart: 6-Zylinder Boxermotor (luftgekühlt)
Hubraum: 3.164 cm3
Bohrung x Hub (mm): 95 x 74,4
Motorleistung (kW/PS): 170/231 bei 5.800 U/min (930/20 bzw. 26)
bzw. 153/207 (später 160/217) bei 5.900 U/min (930/21 bzw. 25)
Drehmoment (Nm): 284 bei 4.800 U/min (930/20 bzw. 26) bzw. 265 bei 4.800 U/min (930/21 bzw. 25)
Kompressionsverhältnis: 10,3:1 (930/20 bzw. 26) bzw. 9,5 : 1 (930/21 bzw. 25)
Ventilsteuerung: OHC (obenliegende Nockenwelle) 2 Ventile pro Zylinder
Kraftstoffanlage: Bosch L-Jetronic mit DME
Zündung: Einzelzündung
Getriebe: 5-Gang Schaltgetriebe, 1984-1986 915, 1987-1989 Getrag G50
Räder: vorn / hinten 7 J x 15/8 J x 15 (optional 6 J x 16/7 J x 16)
Reifen: vorn / hinten 195/65 ZR 15 / 215/60 ZR 15 (optional 205/55 ZR 16 / 225/50 ZR 16)
Bremsen: vorn / hinten 282,5 mm innenbelüftete Scheiben / 290 mm innenbelüftete Scheiben
Spurweite: vorn / hinten (mm) 1372/1380
Radstand: (mm) 2272
Maße L x B x H (mm) 4291 x 1652 x 1320
Leergewicht: 1.097 kg
Beschleunigung 0 – 100 km / h: 6,1 s – 6,5 s
Höchstgeschwindigkeit (km / h): 245 bzw. 240
Gebaute Stückzahl: 76.473 (35.670 Coupés, 19.987 Cabriolets, 18.468 Targas)
Carrera, Panamericana, Panamera…
Carrera, das spanische Wort für Rennen ist auch das Synonym bei Porsche für deren jeweils leistungsstärkste Modelle. Entstanden durch die 1950 fertiggestellte Panamericana in Mexico und deren Straßenrennen bis 1954. Später dann durch den ab 2009 gebauten Panamera und die frühere Designstudie Porsche Panamericana von 1989. Dann noch der Traum vieler Kinder, Jugendlichen und bis heute auch von Erwachsenen, die Carrera-Rennbahn. Carrera ist übrigens der eingetragene Markenname des bayrischen Spielzeugherstellers Neuhierl in Fürth.
Ein klassischer 911er Carrera 3.2 Liter als Cabrio in Grandprixweiß, der ihn vielleicht genauso gerne hätte oder sucht.
Weitere Porsche Carrera waren mit unterschiedlichen Motoren der Porsche 911 Carrera RS 2.7, Porsche 911 Carrera RS 3.0, Porsche 911 Carrera SC/RS und Porsche 911 Carrera CS. Ersterer mit 2,7 Liter Hubraum ist der am meisten gesuchte.
Porsche 911 Carrera im Motorsport
Erstmals erfolgeich im Motorsport, was eine Europa-Bergmeisterschaft betrifft, war Huschke von Hanstein in einem Porsche 356 Carrera im Jahr 1960. Danach in den Jahren 1961, 1962 und 1963 mit Heinz Schiller/Schweiz, Hans Kuhnis/Schweiz und Herbert Müller/Schweiz mit einem Porsche 356 Carrera Abarth. In 1975 und 1976 nochmals mit Jean-Claude Bering/Schweiz (1944-2020) im Porsche 911 Carrera RS der die Europa-Bergmeisterschaft unter den GT-Fahrzeugen gewann.
Wer sich für Bergrennen und Motorsport allgemein interessiert, dem kann ich diesen Link zu http://www.euromontagna.com nur wärmstens empfehlen.
Eine riesige Datenbank von 1930 bis heute, in mehreren Sprachen einstellbar und die sicher eine große Teamarbeit war. Einziger Nachteil, das waren nicht die Informatiker von Google die diese große Datenbank über die Bergmeisterschaft aufgebaut haben. Bei der Suche bitte auf Einzelworte konzentrieren und vor allem fehlerfrei schreiben, sonst kommt gar nichts.
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