IT’S A MAN’S CAR
(when I let him take ist !)
NEW CORVETTE STING RAY BY CHEVROLET
1963, Advertising USA
Only a man with a heart of stone could withstand temptation like this !
NEW CORVETTE STING RAY by CHEVROLET
1963, Advertising USA
THE WINNAH
The new Corvette Sting Ray has won the coveted CAR LIFE AWARD FOR ENGINEERING EXCELLENCE
NEW CORVETTE STING RAY BY CHEVROLET
1963, Advertising USA
CAN A SPORTS CAR FROM THE WRONG SIDE OF THE OCEAN MAKE GOOD?
CORVETTE STING RAY BY CHEVROLET
1964, Advertising USA
The coupe will fill your life about as full as the convertible.
(Sorry, some decisions don’t come easy.)
Chevrolet Division at General Motors, Detroit Michigan
1965, Advertising USA
“The Stingray has a chassis and suspension system years ahead of contemporary sedans. Bold in concept, thoroughly tested, meticulously manufactured, handling has been vastly improved. The car is much more stable at any speed, and thus safer. Chevrolet engineers assigned to the Corvette project have done an outstanding job.” From 1963 Car Life Magazine – Awarded the 1963 Corvette Stingray for Engineering Excellence.
„Der Stingray hat ein Fahrwerks- und Federungssystem, das Jahre vor den zeitgenössischen Limousinen liegt. Kühn im Konzept, gründlich getestet, sorgfältig gefertigt, das Handling wurde erheblich verbessert. Das Auto ist bei jeder Geschwindigkeit viel stabiler und somit sicherer. Chevrolet-Ingenieure, die dem Corvette-Projekt zugeordnet sind, haben hervorragende Arbeit geleistet.“
1963 Car Life Magazine – Ausgezeichnet mit der Corvette Stingray von 1963 für herausragende technische Leistungen.
Kennen Sie ein Automobil, das als Prototyp schon verbotenerweise FIA Autorennen fährt, nach einigen Rundkursen das erste Mal als Sieger auf dem Treppchen landet und als die Serienproduktion mit selbigen beginnt vom Konzern verboten wird, aber maßgeblich zum Welterfolg beigetragen hat? 45 Jahre später vergibt der gleiche Konzern mit samt den Originalzeichnungen die offizielle Genehmigung zum Nachbau an genau jenen, der dieses Fahrzeug maßgeblich mit seinen technischen Fähigkeiten zum Erfolg brachte. Doch dazu später mehr…
Es war die Zeit der Muscle Cars. Die Menschen in Amerika hatten mehr Geld und konnten sich nun auch teurere und vor allem schnellere Autos leisten. Außerdem hat sich die Corvette C1 zum ‚America’s Sports Car‘ auf der Straße entwickelt und auch auf der Rennstrecke als ernst zu nehmender Konkurrent etabliert. Allerdings konnte sie gegen die Ferraris, Maserati und Porsche nicht wirklich mithalten und daher kauften die Amerikaner mit entsprechendem Einkommen eher bei den ausländischen Herstellern in Europa. Es musste etwas Neues her, das auf allen Rennstrecken dieser Welt richtig gut konkurrenzfähig ist!
Die Corvette C2 wurde von 1963 bis 1967 produziert, deren Ursprünge bis auf das Jahr 1957 zurück gehen, als die erste Generation der Corvette, die als C1 bekannt ist, noch auf dem Markt war. Obwohl die C1 einen beeindruckenden Start hinlegte, wurde schnell klar, dass Verbesserungen notwendig waren, um mit den sich wandelnden Anforderungen der Automobilindustrie und den steigenden Erwartungen der Verbraucher Schritt zu halten. Heute ist sie ein ikonisches Symbol amerikanischer Sportwagenkultur mit einer Entstehungsgeschichte dieser legendären Fahrzeugreihe die von Beginn an durch Innovation, Leidenschaft und dem Strebe nach Perfektion geprägt war. Die Idee war es, die sportlichen Gene der Corvette zu bewahren, aber gleichzeitig ein moderneres, aggressiveres und aerodynamischeres Design zu schaffen.
Die Entstehung und das Design der Corvette C2, auch bekannt als Corvette Sting Ray, waren dann das Ergebnis der Arbeit eines talentierten Teams von Designern und Ingenieuren unter der Leitung von Bill Mitchell, dem damaligen Designchef von General Motors.
Begonnen hat alles mit 1959 mit dem Konzeptauto Stingray Racer XP-87 / Stingray Special, das am 18. Februar 1961 sein Debüt in der Chicago Auto Show hatte. Als Prototyp wurde ebenfalls im Jahr 1959 dann unter dem Entwicklungscode XP-720 ein sogenanntes Mule Chassis erstellt. Bei Mule-Fahrzeugen handelt es sich um Prototypen, die in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung für die „Erprobung auf der Straße“ eingesetzt werden. Für die inneren Werte war Zora Arkus-Duntov zuständig, der schon 1953 von GM aufgrund seiner Ingenieursleistungen im Motorbau eingestellt wurde.
Die Entwicklung der C2 begann in den späten 1950er Jahren unter der Leitung von Zora Arkus-Duntov, einem belgisch-amerikanischen Ingenieur, der oft als der „Vater der Corvette“ bezeichnet wird.
Hier sind einige Schlüsselereignisse in der Entstehungsgeschichte der Corvette C2:
- Styling und Design: Der Chefdesigner der Corvette, Bill Mitchell, spielte eine entscheidende Rolle beim Styling der C2. Peter Brock, ein Designer bei GM, entwarf das Konzeptfahrzeug „Sting Ray Special“ im Jahr 1959, das als Inspiration für das endgültige Design der C2 diente.
- Chassis und Technologie: Die C2 führte eine neue Plattform ein, die auf einem kürzeren Radstand basierte. Das Chassis war steifer und leichter als das der vorherigen Generation. Die C2 führte auch Einzelradaufhängung rundum ein, was zu einer verbesserten Fahrleistung führte. Die Doppelscheinwerfer der C1 wurden beibehalten, dieses Mal allerdings in Form von drehbaren Schlafaugen, bei der Grand Sport waren sie jedoch teilweise fest hinter Glas eingebaut (Corvette Grand Sport #001 und #004).
- Motoren: Die C2 Corvette war mit verschiedenen leistungsstarken Motoren erhältlich, darunter der legendäre 327 Small-Block V8. In den späteren Jahren der C2-Produktion wurde der 427 Big-Block V8 eingeführt, der noch mehr Leistung bot.
- Split-Window-Coupé: Das Modelljahr 1963 ist besonders bekannt für das einzigartige „Split-Window“-Coupé-Design, bei dem die Heckscheibe in zwei Teile geteilt war. Obwohl es stilistisch interessant war, wurde es aufgrund von Sichtproblemen und Kundenvorbehalten nur für ein Jahr produziert.
- Rennerfolge: Die C2 Corvette war auch auf der Rennstrecke erfolgreich, insbesondere durch die Grand Sport-Modelle. Diese Rennversionen trugen dazu bei, das sportliche Image der Corvette zu stärken.
Erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde die C2 im Jahr 1962 auf der New York Auto Show. Ihr markantes, schnittiges Design, gekennzeichnet durch eine kraftvolle Frontpartie und eine markante seitliche Linienführung, beeindruckte Autoenthusiasten und Kritiker gleichermaßen. Der charakteristische „Split-Window“-Heckfenster, der die Rückansicht in zwei separate Teile teilte, war eines der auffälligsten Merkmale, obwohl es aufgrund von Sichtproblemen schon ein Jahr später durch ein durchgehendes Fenster ersetzt wurde.
Unter der Haube war die Corvette C2 mit verschiedenen leistungsstarken Motoren ausgestattet, darunter der legendäre 327-V8-Motor. Die Leistungsfähigkeit der C2 wurde nicht nur auf der Straße, sondern auch auf der Rennstrecke demonstriert. Die Corvette konnte sich in vielen verschiedenen Motorsportveranstaltungen beweisen, darunter die 24 Stunden von Daytona. Berühmt und bis heute begehrt sind auch die Z06-Modelle. Diese gab es nur im Jahr 1963, zudem wurden nur 199 Exemplare gebaut und erzielen heute alle hohe sechsstellige Verkaufssummen. Diese Optionsbezeichnung „Z06“ kam erst wieder mit der Corvette C5, Corvette C6 und Corvette C7.
Insgesamt war die Corvette C2 eine bedeutende Weiterentwicklung der Marke Corvette, die durch ihr innovatives Design, leistungsstarke Motoren und Rennerfolge geprägt war. Sie bleibt ein ikonisches Fahrzeug in der Geschichte der amerikanischen Sportwagen. Heute ist sie ein begehrtes Sammlerstück. Ihr Einfluss auf die Design- und Leistungsmerkmale von Sportwagen ist unbestreitbar. Die C2 bleibt ein zeitloses Symbol für die Goldene Ära der amerikanischen Muscle Cars und ein Beweis für die Fähigkeiten und die Hingabe der Ingenieure und Designer bei General Motors in den 1960er Jahren.
Die Corvette C2 in Film und Fernsehen
Gesamt gesehen war die C2 recht oft auf den Leinwänden zu sehen und das bis heute und davon sogar 20x mit dem Hauptdarsteller des Films wie zum Beispiel nur wenige Jahre alt in „The Batman“, ein Kinofilm von 2022. Natürlich wurde die Corvette C2 auch in Deutschland des öfteren eingesetzt wie im Tatort (Fernsehreihe) „Müll“ die von Dietmar Bär als Kriminalhauptkommisar Freddy Schenk gefahren wurde. Längere Zeit wurde sie auch von den „Die Ludolfs – 4 Brüder auf’m Schrottplatz“ gefahren. Und hier eine Auswahl der wichtigeren Filme.
Route 66, Fernsehserie 1960-1964
Die große Kür, Kinofilm, 1964
St. Pauli zwischen Nacht und Morgen, Kinofilm, 1967
Stingray, Kinofilm 1978
The Girl with the Hungry Eyes, Kinofilm, 1967
Petrocelli, Fernsehserie 1974-1976
Stingray, Fernsehserie 1985-1987
Irgendwie und sowieso, Fernsehserie, 1986
Poison Ivy, Kinofilm, 1992
Jay Leno’s Garage (Web Series), 2006-2024
Die Ludolfs – 4 Brüder auf’m Schrottplatz, 2006-2010
Tatort – Müll, Fernsehfilm 2008
Star Trek, 2009
Fast & Furious, 2017
The Batman, Kinofilm, 2022
Chevrolet Corvette C2 technische Daten
Produktion: August 1962–Juli 1967
Modelljahre: 1963–1967
Montage: St. Louis/Missouri/USA
Bauweise: 2-türiges Cabrio und 2-türiges Coupé
Sitzplätze: 2
Motor: „Big Block“ 8-Zylinder-V-Motor
Hubraum: 5,4 – 7 Liter
Einbaulage / Richtung: vorne / längs
Leistung: 184 kW (250 PS) bis 320 kW (435 PS)
Nockenwellenantrieb: Kette
Antriebsart: Hinterradantrieb
Getriebe: 3 Gang oder 4 Gang oder 2 Gang-Automatik Powerglide
Höchgeschwindigkeit Vmax.: 193-240 km/h
Länge x Breite x Höhe: 4.450 x 1.770 x 1.260 mm
Radstand: 2490 mm
Leergewicht: 1.375 kg
Radaufhängung vorne / hinten: Einzelradaufhängung / Einzelradaufhängung
Federung Basis: Schraubenfedern, Stoßdämpfern / Blattfedern, Stoßdämpfern
Lenkerkonstruktion: Doppelquerlenkern / Querlenkern, Längslenkern
Bremsen: Trommelbremsen, ab 1965 Scheibenbremsen, ab 1967 Zweikreis-Bremsanlage
Kraftstoff: Super Benzin
Kofferraumvolumen: kein Kofferraum im eigentlichen Sinne, es gibt hinten Platz zwischen Sitzen und dem Benzintank. Ich schätze das Volumen zwischen 200 bis 300 Liter.
Reifen hinten: Continental ContiEcoContact CP 235-70 R16 (sh. Fotogalerie)
Reifen vorn: Continental ContiPremiumContact CP 255-60 R16
Designer: Bill Mitchell (Erstentwurf), Larry Shinoda, Anatole Lapine, Peter Brock
Gesamtstückzahl: 117.964 Exemplare
Preis 1963: 4.257 US-Dollar
Preis 1963: 35.000 DM
1963 Sondermodell: Chevrolet Corvette Sting Ray ‘Bunkie Knudsen’ Convertible, Einzelstück
1964 Sondermodell: Chevrolet Corvette Sting Ray for Knudsen’s Wife Florence Knudsen, Einzelstück.
1963 Corvette C2 Grand Sport, 5 Exemplare
1963 Chevrolet Corvette Rondine, Einzelstück auf Basis der C2, Designer war Tom Tjaarda
1963 Corvette Z06, Die Z06-Option wurde entwickelt, um es Kunden zu ermöglichen, die Leistung und das Handling der „Split-Window“-Corvettes von 1963 für den Einsatz auf der Rennstrecke zu verbessern. 199 Exemplare
1963 Chevrolet Corvette GS-II, Testfahrzeug vom Chevrolet Engineering Center (C.E.C.). Das Fahrgestell bestand aus punktgeschweißtem Stahlblech und war mit schmalen Reifen ausgestattet.
1964 Corvette Sting Ray XX, Einzelstück mit einzigartiger Lackierung in Blaumetallic wird durch einen speziell angefertigten Druckguss-Frontgrill und passende Doppellüftungsöffnungen am vorderen Kotflügel akzentuiert.
1964 Corvette Sting Ray „GM Styling Special“, Spezialanfertigung für Indianapolis-Rennsponsor Ozzie Olson von Olsonite
1963 Corvette Sting Ray Cabrio Showcar, 2 Exemplare mit Sidepipes für die GM-Design-Könige Harley Earl und Bill Mitchell. Beide zusammen werden 2024 versteigert bei Mecum Auctions. Unter Lot F158.1 wurde die 1963 Harley Earl Styling Car für 803.000 Dollar am 12. Januar 2024 verkauft. Und schon am 11. Januar wurde unter Lot T165 eine 1963 Corvette ZO6/NO3 Split Window für 935.000 Dollar verkauft. Kissimmee 2024 siehe auch www.mecum.com oder Corvette Results Mecum Kissimee 2024
1964 XP-819 Rear Engine Corvette, Prototyp Einzelstück
1967 Corvette Sting Ray L71 war die stärkste C2 mit 435 PS, 3.754 Exemplare
1967 Corvette Sting Ray L68 mit 427/400 PS, 2101 Exemplare
1967 Corvette L88 Race Cars, feierte die Corvette L88 in Sebring ihr Debüt, nach dem Rennen wurde die L88-Option auch für Serienfahrzeuge angeboten.
Vorgänger: Corvette C1
Nachfolger: Corvette C3
Auswahl an Show Cars und Konzeptstudien für die Corvette C2
1956-1957 Konzeptauto: Chevrolet Corvette SS (Super Spyder) oder Sebring SS (Projekt XP-64)
scheidet 1957 beim 12-Stunden-Rennen von Sebring schon nach nach 23 Runden aus und danach gab es vom GM-Vorstand ein Verbot von werksseitigen Renneinsätzen.
1959 Konzeptauto: Stingray Racer XP-87 / Stingray Special, 18. Februar 1961 Debüt in Chicago Auto Show.
1959 Prototyp: Corvette C2 XP-720 aus dem dann bis 1962 die endgültige Version entstand.
1961 Konzeptauto: Four Seat Stingray Corvette XP-796 2+2
1961 Konzeptauto: Corvette Mako Shark I XP-755
1963 Konzeptauto: Q-Corvette (Wedge Concept) mit geteilter Winschutzscheibe, Flügeltüren und Sidepipes
1964 Konzeptauto: World’s Fair Styling Study
1965 Konzeptauto: Corvette Mako Shark II XP-830, Vorläufer der C3
Angaben zu Produktionszahlen und Motortypen in den jeweiligen Jahren der Herstellung der Corvette C2 mit entsprechenden Preisen in US-Dollar, und ja, damals war das Cabriolet tatsächlich günstiger.
Jahr | Coupé Stück |
Cabrio Stück |
Exemplare gesamt |
Motor in HP (PS) |
Motor in HP (PS) |
Motor in HP (PS) |
Motor in HP (PS) |
Motor in HP (PS) |
Coupé Preis in $ |
Cabrio Preis in $ |
1963 | 10.594 | 10.919 | 21.513 | 327 / 250 | 327 L75/300 | 327 L76/340 | 327 L84/ (fuel injected)/ 360 |
4.257,- | 4.037,- | |
1964 | 8.305 | 13.925 | 22.229 | 327 / 250 | 327 L79/300 | 327 L79/350 | 327 L76/365 | 327 L84 (fuel injected)/ 375 HP |
4.257,- | 4.037,- |
1965 | 8.186 | 15.376 | 23.562 | 327 / 250 | 327 L79/300 | 327 L76/365 | 327 L84 (fuel injected)/ 375 HP |
396 L78/425 HP | 4.321,- | 4.106,- |
1966 | 9.958 | 17.762 | 27.720 | 327 L79/300 | 427 L36/390 | 427 L72/425 | 4.295,- | 4.084,- | ||
1967 | 8.504 | 14.436 | 22.940 | 327 L79 300 | 427 L36/390 | 427 L68/400 | 427 L71/435 | 427 L88/430 | 4.388,- | 4.240,- |
Die Chevrolet Corvette Grand Sport mit der Fahrgestellnummer #004 war insgesamt die erfolgreichste unter den nur fünf gebauten LightWights, die durch viel eingebautes Aluminium um 93 Pfund leichter als die Originale waren. Sie wurde wie die anderen 1963 in Handarbeit zusammengebaut und auf diese wurde zum Abschluss noch eine einschichtige Fiberglaskarosserie geklebt.
1963-1967 Corvette Grand Sport im Motorsport, unvollständige Liste | ||||||
Datum | Race | No. | Chassis | Fahrer | Sponsor / Team |
Resultat |
1963 | ||||||
07.04.1963 | SCCA National Marlboro [CM+EM+FM+GM] |
16 | #004 | Dick Thompson | Grady Davis | 24nd |
27.04.1963 | SCCA National Virginia [CM+EM+AP+BP] |
11 | #004 | Ed Lowther | Grady Davis | 4nd |
08.06.1963 | Preliminary Greenwood [CM+DM+EM+FM+GM] |
29 | #003 | Dick Doane | Dick Doane | 2nd |
23.06.1963 | SCCA National Road America [CM+DM+EM+FM] |
11 | #004 | Dick Thompson | Grady Davis | 3rd |
21.07.1963 | SCCA Divisional Wilmot Hills [Main] | #003 | Dick Doane | 2nd | ||
24.08.1963 | SCCA National Watkins Glen [CM+DM+EM+FM] |
11 | #004 | Dick Thompson | Grady Davis | 1st |
01.12.1963 | Preliminary Nassau TT [GT+2.0] | 65 | #003 | Jim Hall | Mecom Racing Team | 3rd |
01.12.1963 | Preliminary Nassau TT [GT+2.0] | 80 | #005 | Dick Thompson | Mecom Racing Team | 2nd |
1964 | ||||||
13.09.1964 | 500 mile Road America | 67 | #005 | Penske / Sharp / Hall | Jim Hall | 3rd |
13.09.1964 | SCCA Regional Green Valley [Main] | #004 | Delmo Johnson | Terlingua Racing Team | 1st | |
11.10.1964 | SCCA Regional Houston [CM+DM+DM+EM+FM+GM+AP+BP] |
3 | #003 | Jack Saunders | Mecom Racing Team | 2nd |
11.10.1964 | Preliminary Reading [CM+DM+EM+FM+GM] |
97 | #005 | Ben Moore | Penske/McKean | 3rd |
11.10.1964 | SCCA Regional Reading [CM+DM+DM+EM+FM+GM] |
97 | #005 | Ben Moore | Penske/McKean | 1st |
29.11.1964 | Nassau TT | 82 | #005 | Roger Penske | Roger Penske | 1st |
29.11.1964 | Preliminary Nassau TT [GT+2.0] | 82 | #005 | Roger Penske | Roger Penske | 1st |
1965 | ||||||
14.02.1965 | SCCA Regional Green Valley [CM+DM+EM+FM+AP] |
36 | #004 | Delmo Johnson | 2nd | |
17.04.1965 | SCCA Regional Lime Rock [CM+DM+EM+FM+GM+AP+BP] |
#004 | Dave Greenblatt | 3rd | ||
26.09.1965 | SCCA National Marlboro [CM+DM+EM+FM+GM] |
Ken Duclos | 3rd | |||
1966 | ||||||
04.07.1966 | SCCA National Lime Rock [CSR+DSR+ESR+FSR] |
George Wintersteen | 2nd | |||
1967 | ||||||
05.08.1967 | Preliminary Daytona II [CSR+DSR+ESR+FSR+AP+BP+CP+AS] |
23 | R. N. Adams | 2nd |
Bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1967 hatte erstmals eine Corvette C2 ihr Debüt und zwar in der stärksten Ausführung mit dem L88-Motor. Dieser L88 hatte einen Hubraum von 7,0 Litern und spezielle Aluminium-Zylinderköpfe. Die Leistung wurde offiziell mit 430 SAE-HP angegeben, realistisch waren 550–600 PS. Dieses Hubraum-„Monster“ war der stärkste jemals erhältliche Motor für den „Sting Ray“. Ihre Fahrer Bob Bondurant und Dick Guldstrand mussten jedoch in der 167. Runde wegen Motorschaden aufgeben. Dafür fuhr die C2 in Le Mans einen neuen Geschwindigkeitsredkord von 276 km/h!
Zora Arkus-Duntov (* 25. Dezember 1909 bei Brüssel, Belgien, als Zachary Arkus; † 21. April 1996 in Grosse Pointe, Michigan) war der Ingenieur, der mit seiner genialen Vorstellungskraft dies damals alles bewirkte und die Corvette zu „America’s Sports Car“ bis heute machte. Das Sahnehäubchen für die inneren Werte, die all dies möglich machten, hieß: Bitte mit Code L88 liefern! Früher hieß das Corvette Grand Sport (sh. Rennbeteiligung Auswahl oben) und ab 2009 Duntov Continuation Grand Sport als Lizenzbau in Kleinserie, Preis um die 200.000 Dollar.
Eine Continuation Corvette Grand Sport 007, Baujahr 2014 mit 725 HP @ 7500 RPM wurde für 225,000 US-Dollar angeboten und verkauft (Stand Januar 2024).
Der erste Nachbau dieses berühmten Rennwagens war der Prototyp Duntov LightWeight 001, der bei den HSR Sebring Historic-Rennen im März 2005 debütierte. Nach der Produktion von zwei weiteren Prototyp-LightWeights erhielt das Unternehmen 2009 von GM die Exklusivrechte bzw. eine Lizenzvereinbarung zum 1:1-Nachbau der Corvette Grand Sport. Bestellen und restaurieren können sie das heute noch bei der Duntov Motor Company in Dallas/Texas in den Vereinigten Staaten.
Und so entstanden die Z-Modelle bei der Corvette und wenn es so angeboten wird, dann ist auch die Power von Zora Arkus-Duntov miteingebaut. Am 1.4.1967 gab die #8 Corvette L88 in den Farben dark blue/white (+red) ihren Debütauftritt bei den Sebring 12 Hours mit Don Yenko (USA)/Dave Morgan (USA) und belegten dabei den 10. Platz und 1. Platz in der GT+5.0 Klasse.
Nach diesem Erfolg wurde die C2 Corvette erstmals 1967 mit dem L88 Package angeboten. Inoffiziell oder halb offiziell war es schon früher, nachdem die «Penske Corvette», die am 6.2.1966 bei den 24 Stunden von Daytona mit den Fahrern Guldstrand / Moore / Wintersteen ihre Klasse GT+3.0 mit 183 Meilen Vorsprung gewann und den 12. Gesamtrang erreichte. Und bei diesem L88; RPO (regular production option) Package waren dann einige Verbesserungen miteingebaut, wo die C2 vom Boulevardcruiser zum Höchstleistungssportler wurde.
* 7-Liter-Big-Block-V8 mit Alu-Zylinderkopf (offiziell 331 kW/450 PS, inoffiziell aber 560 PS und bis 441 kW/600 PS war möglich).
* 427er-Motor mit dem 4-Gang-Getriebe (M22)
* Verdichtung von 12,5:1, was dann 103-Oktan-Sprit bzw. Rennbezin benötigte
* 850-CFM-Holley-Vergaser
* schärfere Kurbelwelle
* Scheibenbremsen (J56/J50)
* verstärkten Fahrwerk (F41)
* Renn-Zündung (K66)
* Aus Gewichtsgründen keine Klimaanlage, kein Radio, keine Servolenkung.
Stückzahl offiziell: 20 Exemplare RPO L88 Corvettes
1967 Aufpreis für das L88 RPO-Package: 1.771,15 US-Dollar
1967 Basispreis Corvette C2: 4.494 US-Dollar
2014 1967 Corvette C2 L88 Coupé Barrett-Jacksons Auktion: 3,85 Millionen Dollar
2021 1967 Corvette C2 L88 Coupé Mecum Auktion 2021: 2,3 Millionen Euro
2023 kostete die Corvette C2 im Durchschnitt ca. 97.000,- Euro, das Baujahr 1965 ist am teuersten mit 111.107,- Euro.
Die L88 Corvette Convertible wurde Anfang 1967 an Hanley Dawson Chevrolet ausgeliefert. Schwarz mit schwarzem Interieur und roter Stachelhaube war sie die erste von nur 20 gebauten RPO L88 Corvettes. Die Corvette wurde im Frühjahr 1967 vorbereitet und im Mai gewann Tony DeLorenzo auf der #7 Hanley Dawson Chevrolet Corvette Sting das SCCA ARRC (American Road Race of Champions) auf dem Daytona International Speedway und wurde Zweiter in der A-Production.
Der aktuelle Rekord wird von einer geschätzt 560 PS starken L88 Corvette aus dem Jahr 1967 mit Lot #5035 gehalten, das bei Barrett-Jacksons Scottsdale-Verkauf für 3,85 Millionen Dollar ab 2014 verkauft wurde.
Ca. 50 unbearbeitete Bilder wie ich verschiedene Corvette C2 bei Oldtimertreffen und Messen fotografieren konnte, dazu einige Original Announcen von 1963 bis 1965.
Hier sind einige der Schlüsselpersonen, die am Design und Ursprung der Corvette C2 beteiligt waren:
- Bill Mitchell: Als General Motors Designchef hatte Mitchell einen maßgeblichen Einfluss auf das Design der Corvette C2. Sein Interesse an modernem Design und sein Sinn für Ästhetik prägten das Erscheinungsbild des Fahrzeugs.
- Larry Shinoda: Larry Shinoda war ein Designer, der unter Bill Mitchell arbeitete und als einer der Hauptverantwortlichen für das Design der Corvette C2 gilt. Er wird oft als „Father of the Corvette Sting Ray“ bezeichnet. Shinoda spielte eine entscheidende Rolle bei der Schaffung des ikonischen Aussehens der C2.
- Zora Arkus-Duntov: Auch bekannt als der „Vater der Corvette“, war Arkus-Duntov ein Ingenieur, der die Corvette-Entwicklung stark beeinflusste. Obwohl er nicht direkt für das Karosseriedesign verantwortlich war, trug seine Arbeit an der technischen Seite dazu bei, die Corvette zu einem leistungsstarken Sportwagen zu machen.
- Peter Brock: Peter Brock war ebenfalls am Design der Corvette Sting Ray beteiligt. Er arbeitete in Mitchell’s Research Studio B und trug zur weiteren Entwicklung des Designs bei.
Diese Persönlichkeiten, zusammen mit ihren Teams, trugen dazu bei, die Corvette C2 zu einem der ikonischsten Sportwagen ihrer Ära zu machen. Die Corvette C2 wurde 1963 als Coupé und Cabriolet eingeführt und gilt bis heute als eines der Höhepunkte im Design der Corvette-Geschichte.
Gut zu wissen!
In Kentucky/USA gibt es ein National Corvette Museum das 1994 eröffnet wurde und hier der Link dazu:
https://www.corvettemuseum.org/
350 Corvette Dr, Bowling Green, KY 42101, USA
Telefon: +1 270-781-7973
National Corvette Museum, Adresse
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