Lola T70 Mk3 by Sbarro

Lola T70 Mk 3b by Sbarro Poster by aRi F.

Der Lola T70 Mk 3b by Sbarro mit der Chassis No. SL-106 ist eines von ca. 10 Chassis bzw. Klone/Schwestermodell des T70 Coupés Mk 3b, die Chuck Parson, der Gewinner der 24 Stunden Rennen von Daytona 1969, von Sbarro gekauft hatte. Der Schweizer Franco Sbarro (ACA, Atelier de Construction Automobile) hatte diese von Eric Broadley, dem Gründer von Lola Cars abgekauft und wollte diese mit einer Straßenzulassung plus einigen Extras wie z.B. Lederinterieur an solvente Kunden verkaufen, wo er sie im Januar 1969 der Rennwagenshow in London erstmals präsentierte. So kam es, dass Chuck Parson ein Chassis von Sbarro bekam und er diesen Wagen in der Rennsaison 1969 und 1970 einsetzen wollte. Durch einen Unfall 1971 wurde er stillgelegt bis 1999. Später wurde der Sbarro-Lola in den Farben des Schwestermodells mit der Parson 1969 damals die 24 Stunden Rennen von Daytona gewonnen hat, auf die originale Sunoco-Lackierung umgestaltet. Nach mehreren Besitzerwechsel bekam es dann 2005 nochmals eine komplette Überholung.

Bei einer Versteigerung in Paris bei RM SOTHEBY’S im Februar 2014, wechselte das Rennsport Lola T70 Mk 3b Coupé für 168.000 Euro vorerst letztmalig seinen Besitzer und ist seitdem des öfteren auf Historic Racings zu sehen.

Die Sbarro Lola T70 Mk3 sind vor über 50 Jahren schon so originalgetreu gebaut worden, dass sie auch versierte Experten heute noch zum Staunen bringen (außer den Modellen mit Ferrari- und Porsche-Motor).

Lola T70 Mk 3b Coupé Poster by Art Heroes

Die Sbarro Lola T70 Mk 3 sind vor über 50 Jahren schon so originalgetreu gebaut worden, dass sie auch heute noch versierte Experten zum Staunen bringen (außer den Modellen mit Ferrari- und Porsche-Motor).

Lola T70 Modelle
Lola T70 MkI: 15 Spyder (1965)
Lola T70 MkII: 33 Spyder (1966)
Lola T70 MkIII: 17 Spyder und 14 Coupés (1967-1968), Fahrgestellnummer mit „SL73/XXX“
Lola T70 MkIIIB: 4 Spyder (1967), Fahrgestellnummer mit „SL76/XXX“
Lola T70 MkIIIb: 16 Coupés (1969-1970)
Lola T70 by Sbarro: ca. 10 Coupés, Fahrgestellnummer SL-101 bis SL-107

Technische Daten Lola T70 Mk IIIb by Sbarro, Bj. 1969
Damals im Besitz des Daytona-Gewinners von 1969, Chuck Parsons.
Chassis No. SL-106
Engine No. 3970010
Karosserie: Coupé mit Flügeltüren, Motorhaube nach hinten aufklappbar, Bug nach vorne.
Motor: V8 von Chevrolet
Hubraum: 5.000 ccm mit vier Weber 48IDA-Vergasern
Leistung: 450+ PS (336 kW) bei 8000 U/min
Drehmoment: 539 Nm (geschätzt)
Getriebe: Fünfgang-Schaltgetriebe von ZF
Allrad-Einzelradaufhängung und belüfteten Allrad-Scheibenbremsen
Sitze: 2 Plätze
L x B x H: 3800 x 1850 x 950 mm
Radstand: 2.413 mm
Leergewicht: ca. 900 kg
Höchstgeschwindigkeit: +300 km/h (+187 mph)
Produktion: 10-13 Exemplare

Häufigste Fahrer auf Lola T70 Mk 3b
Jef Stevens, Brian O’Neil, Mark Donohue, Dan Gurney, Vic Nelli, George Follmer, John Surtees, Anson Johnson, Ronnie Bucknum, Dick Guldstrand, Tony Adamowicz, Harvey Lasiter, Ralph Noseda, Doug Hooper, Phil Henny, Patricio Janson, Chuck Parsons.
Häufigste Fahrgestelle
SL75/124, SL75/122, SL75/123, SL75/125, SL71/45
Häufigste Rennstrecken
Road America, Riverside, Laguna Seca, Bridgehampton, Las Vegas (4), Mosport, Caracas, Edmonton, Daytona, Mont-Tremblant, Willow Springs, Road Atlanta.

Häufigste Fahrer auf  Lola T70 Mk.3B GT
Jo Bonnier, Teddy Pilette, Barrie Smith, Pierre-Henri Archambeaud, David Piper, Trevor Taylor, Frank Gardner, Herbert Müller, Gustave Gosselin, Paul Hawkins, Brian Redman
Häufigste Fahrgestelle
SL76/150, SL76/138, SL76/146, SL76/148, SL76/143, SL76/149, SL76/151, SL76/153, SL76/144, SL76/152, SL76/147.
Häufigste Rennstrecken
Montlhéry, Buenos Aires, Hockenheim, Thruxton, Interlagos, Brands Hatch, Magny-Cours, Silverstone, Norisring, Anderstorp, Keimola.

Weitere T70-Gewinner waren Denny Hulme bei der TT, den Players and Martini Trophies und Frank Gardner mit den Brands Hatch und Mallory Park Guards Trophies, dann noch Jo Bonnier, Brian Redman, David Piper, Trevor Taylor und Paul Hawkins.

 Hinweis: Diese Statistiken basieren nur auf den Ergebnissen, die in der RSC-Archivdatenbank verfügbar sind.

24 Stunden von Daytona am 2. und 3. Februar 1969
8th Annual World’s Championship 24 Hours of Daytona International Road Race
Lola T70 Mk 3B GT (1969) mit Chassis SL76/139 beim 24 Stunden Rennen von Daytona am 2. Februar 1969 – Gesamtsieger mit Nummer #6 im Sunoco Roger Penske Lola mit den beiden Fahrern Mark Donohue und Chuck Parsons. Auf den 2. Platz mit #8 AIR Lola T70 Mk 3B GT Chassis SL73/117 , (der Schauspieler James Garner war Mitbesitzer des Rennstalls AIR = American International Racing, bekannt aus der Fernsehserie “Detektiv Rockford – Anruf genügt”) zusammen mit seinen Teamfahrern Ed Leslie und Lothar Motschenbacher auf einem weiteren Lola T70 ein. Alle Porsche u.a. 906, 908, 910, 911, Ford GT40 und Alfa Romeo usw. waren alle hinter den beiden ans Ziel gekommen.
Dies blieb der größte Erfolg eines Lola T70!

Charles W. „Chuck“ Parsons (1924 – 1999)
Rennfahrerleben begann 1958, mit einem Austin-Healey bei Amateurrennen. Danach folgte ein Porsche 356 A Carrera, mit dem er im März 1959 in Pomona/Kalifornien sein erstes Rennen. 1960 fuhr er in der SCCA-Sportwagen-Meisterschaft erstmals einen Lotus 15. 1966 war mit einem McLaren M1B erstmals bei einer  Can-Am-Saison dabei. In Can-Am-Saison 1969, fuhr er für das Team von Carl Haas mit den Einsatzwagen Lola T162 und T163 und erreichte den 3. Gesamtrang. 1970 dann beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start und wurde gemeinsam mit Mike Parkes im Ferrari 312P Coupé Gesamtsechster beim 12-Stunden-Rennen von Sebring am 22.3.1969. Da sich Ronnie Bucknum bei einem Motorradunfall den Finger gebrochen hatte, wurde Parsons kurz vor dem Start zum 24-Stunden-Rennen von Daytona 1969 als dessen Ersatzmann verpflichtet. Er gewann das Rennen gemeinsam mit Mark Donohue auf einem von Roger Penske gemeldeten Lola T70 Mk.3B GT. Nach der Rennsaison 1972 hörte er endgültig mit dem aktiven Rennsport auf.

Teilnahme am Rennsport
167 (darunter 3 Rennen, bei denen nicht gestartet wurde)
Siege: 18 Zusätzliche Klassensiege 8
Zweite Plätze: 15 Top, 3 Platzierungen entfallen
Dritter Platz: 17 Rennen beendet auf dem Podium 49
Bestes Ergebnis (Anzahl): 1. (18x) Pole Positions 2
Häufigste gefahrene Marken
Lola (42), McLaren (33), Lotus (28), Porsche (14), Genie (13), Austin-Healey (12), Shelby (10), Ferrari (8), Maserati (5) , Sonnenstrahl (2), Webster (1)

Wußten Sie, dass
zwei Lola T70 Mk3 mit Blaulicht bei George Lucas düsterem Kultfilm „THX 1138” dabei gewesen sind? Der Film spielt im 25. Jahrhundert. Und mindestens eines dieser Polizeigefährte soll ein originaler T70 sein: Chassisnummer SL73/117. Später von Hollywoodstar James Garners Rennteam zu langsam für die Rennstrecke befunden und so wurde dieser als „Hero Car“ an George Lucas weitergegeben.

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