Chevrolet Corvette, der am längsten gebaute Sportwagen der Welt von 1953 bis heute!
Doch zu Beginn der Produktion stand die Corvette schon fast am Ende. Die Glasfaserkunststoff-Karosserie die bis heute verwendet wird, war anfangs äußerst problematisch in der Fertigung. Dies und obwohl die Fertigung schon ein halbes Jahr nach der Vorstellung im Hotel Waldorf Astoria im Januar 1953 begann. So schwierige Formen ließen erstens den Designern wesentlich mehr Gestaltungsfreiheit und zweitens, auch die Konstruktion und Herstellung der großen Umformwerkzeuge für die Blechcoils in der Serienfertigung entfielen.
Doch 1955 gingen gerade mal 700 Einheiten und das Hauptproblem war der schwache Motor mit nur 110 kW (150 PS) und die Corvette war auch noch teurer als Modelle von Jaguar und Cadillac die schon ein sehr gutes Image bei den Käufern hatten.
Mit dem neuen Chef-Ingenieur Zora Arkus-Duntov (u.a. auf Porsche 550/4 Spyder 1954-55), ein früherer Rennfahrer kam die Rettung. Er konnte GM und den Chef-Entwickler Ed Cole dazu überreden einen hubraumstarker V8-Motor mit genügend Leistung einzubauen. Von da an wurde diese ein Verkaufsschlager und Arkus-Duntov gilt ab da als Vater der Corvette. Ein Motor mit 4,3 Litern Hubraum und 143 kW (195 PS) kam 1955 erstmals zum Einbau, statt des bisherigen Sechszylinders mit nur 110 kW.
1957 wurde ein auf 4,6 Liter vergrößertes V8-Triebwerk mit neuer Benzineinspritzung eingebaut, der dann 208 kW (283 PS) leistete. Von 0 auf 100 km/h sprintete der Zweisitzer in nur 7 Sekunden und in Daytona erreichte er die respektable Höchstgeschwindigkeit von 241 km/h. Der stärkste Motor war mit 213 kW (290 PS) und Benzineinspritzung ausgestattet und ab 1960 wurden beim V8-Motor Zylinderköpfe aus Aluminium verwendet.
Vor dem Modellwechsel zur Corvette C2 kam 1962 noch ein 5,3-Liter-V8 mit 265 kW (360 PS) zum Einsatz.
Doch war sie auch wirklich gut genug für Le Mans? Um dies zu beweisen nahm 1960 das Team Briggs Cunningham mit mehreren Fahrzeugen teil und konnte den 8. Platz belegen.
Bekannt wurde die Form der Corvette durch den Designer und Heckflossen-Erfinder Harley Earl, der dem offenen Zweisitzer seine Form gab. Markant war der wie mit Haifischzähnen ausgestatte Stoßfänger, die Doppelscheinwerfer kamen 1958 hinzu und natürlich die seitliche Einbuchtungen hinter den Vorderrädern mit der Zweifarb-Lackierung. Die vier runden Rückleuchten wurden von dem damals neuen GM-Chefdesigner Bill Mitchell 1961 (Corvette C1 Convertible Serie III 1961–1962) eingeführt. Einem neuartigen Stilelement das GM bis heute treu blieb, siehe auch Corvette C3
Oldtimersammler müssen mittlerweile tief in die Tasche greifen, denn bis zu 165.000 Euro werden lt. Classic Trader für eine Original gut erhaltene Corvette C1 verlangt. Allerdings die C1 Serie I von 1955-1958, die Chevrolet Corvette C1 Serie II und fahrbereit der Baujahre 1958-1961 ist um einiges günstiger, hier liegen die Preise noch gut unter 100.000 Euro!
Corvette C1 Convertible Serie II (1958–1961)
Motor: R6-V8
Hubraum: 3,8 – 5,4 L
Leistung 110-265 kW (150-360 PS)
V-Max: 170 km/h – 241 km/h
Gewicht: 1.385 kg
Stückzahl ca. 65.000 (alle 3 Baureihen der C1 ca. 69.000 Stück)
Hier einige unbearbeitete Fotos so wie ich die zwei Corvette C1 Convertible Serie II auf der Straße gefunden habe.
Here are some unprocessed photos as I have found the two Corvette C1 Convertible Serie II on street..
- Corvette C1 auf Sternfahrt
- Corvette C1 Detailfoto der Doppelscheinwerfer
- Corvette C1 Detailfoto Heckleuchte
- Corvette C1 Detailfoto die in den Stoßfänger integrierten Auspuffrohre
- Corvette C1 Serie II Interieur
- Corvette C1 Serie II Interieur
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Bildnachweis: 2. Bild links oben US flag von Stillfx