5 Jahre Schrott & Scheunenfund 1
5 Years Scrap- & Barns Found 1

Porsche 924 Poster Rostlaube Scheunenfund Burns found
In den letzten 5 Jahren habe ich eine unendliche Anzahl an Fotos über diverse Schrottautos und Scheunenfunde angesammelt, wo ich künstlerisch nichts damit anfangen kann und auch nirgendwo richtig dazu passen. Und es sind einige tausende Fotos dieser Schrottkarren entstanden. Dazu Scheunenfunde aller Arten von Automarken, die mir die Besitzer teils mit viel Stolz gezeigt hatten. Mal mit Moos, Wurzel- und Gräsern zugewachsen. Ein ander Mal mit dickem Staub und Dreck überzogen und unten drunter das ehemals bunt lackierte Metall wie frischer Blätterteig von Sonne, Wind, Regen und Schnee teils über Jahrzehnte in Ruhe sanft gealtert.

In the past 5 years, I have collected an infinite number of photos about various scrap cars and barn funds, where I can not do anything artistically and can not fit anywhere. And a few thousand photos of these scrap carriages have sprung up. There were barns found of all kinds of car brands, which the owners had shown me with a lot of pride. Once grown with moss, roots and grasses. Another time covered with thick dust and mud, and gently down below, like fresh flaky of sun, wind, rain and snow, partly over decades gentle in peace ageing.

Junk cars, junk yards, rust cars, scrap cars, salvaged cars, neglected & abandoned vehicles, I have all photographed for you!
FIAT 126 FSM mit 650-cm³-Motor - Fabryka Samochodów Malolitrazowych Poster
Fabryka Samochodów Malolitrazowych – FIAT 126 FSM mit 650-cm³-Motor

Irgendwo in der Schweiz…
Vor der Halle, ein sehr schön erhaltener, wie auch gut restaurierter Packard Super Eight, Series Eleven, Sedan Standard 755 von 1934. Dieser fuhr mit einem R8-Benziner Motor, 6.300cm³ und einer Leistung von 107 kW/145 PS, Besatzung 1+1 vorne, 6 Feuerwehrleute hinten. Doch dieser gehörte der örtlichen Feuerwehr und war sowieso unverkäuflich.
In der Halle ca. 30 x 15 Meter die Sammelwut eines echten Messie bzw. Auto-Junkie, der nicht nur überwiegend italienische Auto sammelte. Zugleich auch jede Menge Werkzeug, Zeitungspapier, diverse Maschinenöle und dreckige Putzlappen auf diesen Oldtimern stapelte. Und auf diese dann noch diverse Karosserieteile, Scheinwerfer, Dichtungsgummi, Chromezierleisten und vieles andere mehr darüber legte.

Nach dem Foto-Shooting sah ich dann gleich dreckig und verschmiert aus wie all die unzähligen Autos in der riesigen Halle. Normalerweise hätte man dort Sicherheitschuhe oder Gummistiefel tragen müssen, denn am Boden der Halle sah es genau gleich dreckig und Öl verschmiert aus we auf den unzähligen Autos. Dazu kein Licht und noch weniger Platz vorhanden um überhaupt zwischen den Autos hindurch zu gehen, nur ein paar kleine Fensterluken durch die ein wenig Licht eindringen konnte. Dort musste ich dann mehr mehr seitlich und teils über die  Autos steigen um auch nur einigermaßen einen Überblick zu bekommen. Fotografieren war fast unmöglich. Grob geschätzt waren es wohl um die 30-40 Fahrzeuge, doch so richtig sehen konnte man kein einziges.

Letztendlich und typisch für einen Messie wollte er eigentlich gar kein Auto verkaufen. Und so sind wir dann tatsächlich ohne einen Kauf zu tätigen ohne Auto und mit leerem Anhänger wieder von dannen gezogen. Cirka 250 Kilometer und über 3 Stunden Fahrzeit nach Mitte Schweiz umsonst gewesen. Plus 2 Stunden verhandeln über Preise und Zoll-Modalitäten alles für umme und nüscht gewesen. Dabei hätten wir sogar mehrere Fahrzeuge zu einem anderen Termin mitgenommen – es war nichts zu machen, er wollte einfach nichts verkaufen!

Scheunenfund im Schwaben-Ländle…
Ein anderes Mal wurde uns ein VW Käfer von 1959 im Originalzustand als absoluter Geheimtipp angepreist. Als wir dann ankamen standen noch ein verbauter Dixie, ein Opel P4 aus Vorkriegszeiten und daneben eine uralt, kleine Landaulet-Kutsche vor uns. Ums Hauseck herum noch ein schwarzer Bestattungsanhänger. Doch der Käfer stand zum Glück wunderbar in der Mitte der alten Scheune. 10 Jahre wurde der Käfer gefahren und dann stand und wartete dann unberührt weitere 45 Jahre wie im Dornröschenschlaf auf uns ihn endlich abzuholen. Unser erster Eindruck, auf jeden Fall fahruntüchtig!
So zogen wir ihn an einer schweren Stahlkette mit einem alten Audi 80 B3 (1986–1991) und inzwischen selbst ein Oldtimer aus der Holzscheune. Dann weiter mit reiner Muskelkraft vor den Autohänger und dort mit Seilzug auf diesen hinauf. Siehe auch VW Käfer Typ 11

Vive la France…
Die Landschaft hügelig und unübersichtlich sowieso, jedoch sehr schön zu fahren kamen wir in einer kleiner 200-Seelen Gemeinde an. Nach der Adresse fragen mussten  wir nicht, einfach nur mal nach recht vielen französischen Oldtimern sehen die möglicherweise alle vor einem Einfamilienhaus stehen könnten. So war es dann fast, daneben ein größerer Holzschuppen der ebenfalls Raum für einige Franzosenmobile zu bieten schien. Und der Vorplatz am Haus schien gar nicht so groß zu sein wie vermutet, als dass hier mindestens um die 15-20 französische Oldtimer zu finden wären.

Es kam alles ganz anders. Eher ein kleines Einfamilienhaus und der Schuppen daneben bot Platz für genau 3 Oldies. Doch unter dem Haus, das an einem Berghang gebaut lag, wurde darunter eine regelrechte Tiefgarage von größerem Ausmaß in den Berg hinein gebaut. So auf einen Blick waren mindestens um die 10 Oldtimer zu sehen, teilweise mit großen Stoffgaragen, im englischen Car Covers zugedeckt.

Der Besitzer all dieser Fahrzeuge, ein überaus freundlicher Herr um die 70 Jahre alt. Technisch sehr versiert, sehr erzählfreudig, nicht überschäumend und aufdringlich und meistens immer sehr realistisch was der Zustand seiner Fahrzeuge betrifft. Also gehobener Fachsprech was Auto, Technik, Zustand und Preise betraf. Sie waren sich bald einig, ich fotografierte nebenbei was sich in der Enge der Berggarage ablichten ließ (ein paar Fahrzeuge durfte ich laut Besitzer nicht fotografieren, dafür fast alles andere!) und letztendlich fuhren wir mit einer Simca Ariane im Schlepptau wieder nach Hause.

Mia (Wir…) in Bayern…
Normalerweise würde man es heute nicht glauben in Zeiten von Internet, dass es immer noch so einiges an Oldtimer fast frei Haus zu finden gibt. Doch dieser riesige Schrottplatz und ich habe nur einen begehen und fotografieren, bot so manches an Oldtimern und vor allem die Vielzahl, dass es einem fast die Sprache verschlug. Denn vorab zu dieser Bildergalerie, waren mir einige Hallen versperrt, wo ich nur von aussen, jedoch sofort mit Kennerblick und sehr gut sichtbar, jedesmal mindestens 3-5 mit Stoffgaragen zugedeckte Oldtimer durch die großen Fensterscheiben sah. Schade dachte ich mir, das waren bestimmt die Klassiker in einem besseren Zustand und möglicherweise auch die mit höherem Sammelwert, also vorerst mal unverkäuflich.
Jedenfalls konnte ich den 2. Autofriedhof nur durch die Gitterstäbe fotografieren, haben Sie also ein wenig Spaß an den restlichen 30 Bildern.

So ist es dann meistens, wenn ich ankomme und ich gleich vorab frage, was ich alles fotogafieren darf. Bei einigen Oldtimer-Sammlern darf ich alles fotogafieren und gerne mal den Besitzer dazu. Bei anderen sind oftmals gleich mal 1-2 Fahrzeuge ausgeschlossen, meist wegen dessen Einzigartigkeit und/oder Seltenheit.

Fabryka Samochodów Malolitrazowych – FIAT 126 FSM mit 650-cm³-Motor

Porsche 924 S in moosgrün…

Jaguar Mark II 3.8 Litre und Jaguar XK 140

Opel Admiral A (1964-1968), Rolls-Royce Silver Spirit, VW Bus T2 (1967–1979), VW Caddy 1 (1978–1992), Land Rover,

Fiat Ducato II Typ 230 (1994–2002), Ford Granada (1972–1985), Hanomag Traktor, Leichenwagen, Mercedes-Benz 508D (1989–1996), Studebaker Commander Baujahr 1952.

Dies war der 1. Teil meiner Sammlung mit cirka 140 Fotos quer über alle Automarken. Der 2. Teil kommt demnächst. Falls ich etwas falsch beschrieben habe, die Automarke, Typ, Modell oder Baujahr, einfach kurzes eMail an atelier@arthur-huber.de

 

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