Die Geschichte von Opel und seinen Logo ist genauso facettenreich wie seine mannigfachen Modelle. Vom „A“ und „O“ in den gusseisernen Seitenteilen seiner Nähmaschinen des Adam Opel bei Gründung 1862 bis zum stilisierten Zeppelin als Kühlerfigur ab 1934. Der Blitz kam, weil man einen Namen für den neuen Schnell-Lastwagen benötigte. 1930 bei einem deutschlandweitem Preisausschreiben suchte man einen sich leicht zu merkenden Namen und kam auf den Blitz, dessen Ursprung ging aus früheren Opel-Fahrrädern hervor. Der erste Entwurf kam jedoch 1930 auf einem Lkw vor und so ging es weiter bis zum heutigen Tag. Am 26. Juni 2023 wurde von Opel schon wieder ein neues Logo vorgestellt. Wieviele es sind kommt darauf an was man alles an Änderungen mitzählt, es sind jedenfalls weit über 20 verschiedene Logos die Opel an seinen Modellen bis dato verwendete.
Manchmal ging es recht schnell aufeinander, nicht mitgezählt die vielen Änderungen vor 1978. Bis 2002 war es recht ruhig und dann kam 2002, 2007, 2009, 2016, 2017 und vorerst letztmalig im Juni 2023 schon wieder ein neues Logo. Diesmal mit dem Hinweis, dass der Blitz ja schon als ein Zeichen für Elektrizität bei Opel steht, also die E-Autos, und hat es somit wieder mal geändert. Wenn dann die nächsten Jahre ein mit Wasserstoff betriebenes Modell von Opel bzw. Stellantis auf den Markt kommt, wird möglicherweise wieder geändert…
Stand: Juli 2023
Mit eines der ältesten Emailleschilder von OPEL das wohl um 1900 entstanden ist,
Opel Motorwagen, Größe ca. 40 x 60 cm hoch.
12 Logos von Opel sind ab 1895 bekannt, 11 davon konnte ich bis dato abfotografieren.
Das 1. Opel-Logo links wurde ab 1910 benutzt und hier mit Blätterkranz in Kupferfarben.
Das 2. Opel-Logo rechts ohne Blätterkranz
Das 3. Logo befindet sich vorne auf dem Bug eines Opel P4 (1935–1937).
Das 4. Logo rechts noch mit dem Zeppelin in der Mitte wurde ab 1947 verwendet.
Das 1. Opel-Logo ist auf einem Opel Kapitän von 1951 zu sehen.
Das 2. Logo (2. Reihe rechts unten), hier mit dem Schriftzug OPEL unten wurde ab 1954 verwendet. Hier bin ich mir jedoch nicht sicher, wie weit der Schriftzug ebenfalls in Goldfarbe verwendet wurde. Manche Oldtimer haben diesen Schriftzug in Chrome, andere wiederum in Goldfarben montiert. Falls hier wer genauer Bescheid weiß, mir einfach dies per eMail mitteilen.
Das 3. und 4. Logo besteht seit 1964 in immer wieder leicht nuancierter Form mit innen schwarzem Grund und befindet u.a. auf demOpel Olympia A.
Das 1. Logo befindet sich auf dem Kühlergrill eines Opel Ascona B (1975–1981).
Das 2. Logo befindet sich auf dem Kühlergrill eines Opel Rekord E1 (1977-1982) .
Das 1. Logo befindet sich senkrecht auf dem Kühlergrill eines Opel Blitz (1930-1954).
Das 2. Logo befindet sich auf der Motorhaube eines OPEL Olympia Rekord (1953–1957)
Das 1. Logo befindet sich auf einem Opel Olympia (1935-1937).
Das 2. Logo befindet sich auf einem Opel Olympia (1950-1953) vorne über dem Kühlergrill.
Das 1. Logo befindet sich auf einem Opel Olympia (1950-1953) auf dem Kofferraumdeckel.
Das 2. Logo befindet sich senkrecht auf dem Kühlergrill eines Opel Typ 1397 gebaut 1934–1935. Die Verkaufsbezeichnung lautete Opel 1,3 Liter.
Das 3. Logo befindet sich auf dem Opel Super 6 (1937-1938) vorne, seitlich auf der Motorhaube.
Dieses Logo befindet sich auf der Motorhaube eines Opel Kapitän P 2.6 (1959-1963). Die Lilien auf weiß sind normalerweise auch goldfarben, es spiegelt sich darin nur die grüne Lackierung.
Das 2. Logo (2 Bilder) befindet sich auf dem weißen Lenkrad eines Opel Rekord P2.
Das 1. Logo befindet sich auf einem Opel Kapitän A auf der Motorhaube, es wurde für KAD-Baureihe 1964-1967.
Das 2. Logo rechts ist am Heck des Opel Rekord A (03.1963–07.1965) bzw. Rekord L-6 (Vorläufer des Opel Commodore) montiert.
Das 3. Logo rechts war die letzte Änderung und besteht seit 2008 mit dem Opel-Schriftzug im Kreis oben.
Das 1. Logo befindet auf dem vorderen Kotflügel eines Opel Olympia A (1967-1970)
Das 2. Logo befindet sich am Heck eines Opel Tigra (1994-2001).
Das 1. Logo befindet sich senkrechtauf dem Kühlergrill eines Opel Admiral B 2800 E (1969-1977).
Das 2. Logo rechts befindet sich senkrectauf am Heck des Opel Admiral B 2800.
Adam Opel war der Gründer der heutigen Opel Group GmbH/Adam Opel AG und alles begann mit der Produktion von Nähmaschinen am 21. Januar 1862. 1886 wurden dann die ersten Fahrräder hergestellt, ein Hochrad. 1898 wurden mit 1200 Beschäftigten fast 25.000 Nähmaschinen und 15.000 Fahrräder hergestellt.
Drei Jahre nach Dem Tod von Adam Opel begann seine Frau Sophie Opel mit der Produktion von Automobilen. Konstrukteur und damaliger Automobilpionier war Friedrich Lutzmann, der auch zum Direktor ernannt wurde. Der Opel Patentmotorwagen „System Lutzmann“ wurde im Stammwerk in Rüsselsheim ab 1899 produziert.
Ab 1901 wurden auch Motorräder hergestellt u.a. die Opel-Bahnrennmaschine (1922), Opel Motoclub (1928), „Neander-Rahmen“ (1929) und das Gespann Elite Opel 500 auf Basis der Opel Motoclub (1931).
Ab dem Jahre 1929 gehörte Opel zum US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors (GM).
Seit 1. August 2017 gehört Opel zum französischen Konzern PSA Peugeot Citroen.
Das 1. Logo Vauxhall ist auf einem Speedster VX 220 (baugleich mit Opel Speedster) vorne am Kühlergrill zu sehen.
Das 2. Logo links wurde nur für die Auto-Produktion in Biel/Schweiz verwendet. Fotografiert auf einem Opel Rekord P2 Pick-up.
Das 3. Logo befindet sich auf dem Lenkrad eines Opel Kadett A Coupé (1962–1965).
Beide Logos befinden sich auf Radkappen von Opel Kapitän mit Baujahr 1962, das rechte auf dem sehr seltenen Opel Kapitän P 2,6 L Coupe von Autenrieth. Zwei gibt es noch, einer davon ist fahrbereit.
Dieses 1. Schrift-Logo befindet sich auf dem hinteren Kotflügel eines Opel Kadett A Coupé (1962-1965).
Das 2. Schrift-Logo rechts befindet sich erstmals wieder auf dem damals komplett neu konstruierten Opel Kadett A.
Das 1. Schrift-Logo unten befindet sich senkrecht auf der Motorhaube eines Opel Kadett Spider von 1964.
Das 2. Logo rechts Creazione Pietro Frua befindet sich seitlich auf dem Kotflügel des Opel Kadett Spider.
Das 1. Logo von Italsuisse Geneve befindet sich über dem Logo von Frua auf dem Opel Kadett Spider.
Das 2. Logo befindet sich seitlich auf dem Kotflügel eines Opel Commodore A 2500/6 GS Cabriolet (1967-1971).
Das 3. Logo „GS“ befindet sich auf dem Kühlergrill eines Opel Commodore A 2500/6 GS Cabriolet.
Das 1. Bild ist eine Opel Leuchtreklame aus den 50er Jahren, ca. 80-90 cm hoch.
Das 2. Bild ist eine Opel Leuchtreklame aus den 60er-70er Jahren.
Das 3. Bild ist ein Opel-Aufkleber aus den 50er Jahren.
Das 4. Logo befindert sich auf der Radkappe eines Opel Diplomat A.
Das 1. Logo, das aus Diplomat und V8 besteht, befindet sich sowohl am Heck, wie auch auf den beiden vorderen Kotflügel eines Opel Diplomat V8 Coupé / Limousine.
Das 2. Logo befindet sich auf der C-Säule eines Opel Kapitän A.
Das 1. Logo befindet sich am Heck eines Opel MONZA A1 3.0 E.
Das 2. Logo befindet sich auf einer original Opel-Leichtmetallfelge des Opel Manta B GSE.
Das 3. Logo befindet sich in Mitte des Lenkrad eines Opel Corsa A (1982-1993).
Das 1. Logo befindet sich senkrecht auf der Heckklappe eines Opel Ascona B 1.9 S-Austattung (1975-1981)
Das 2. Logo befindet sich senkrecht auf der Heckklappe eines Opel Kadett C (1973-1979).
Das 3. Logo befindet sichebenfalls auf der Heckklappe eines Opel Kadett C, Berlina war die höchste Ausstattungsvariante bei Opel.
Das 4. Logo befindet sich seitlich am vorderen Kotflügel eines Opel Manta B Berlinetta.
Das 1. Logo befindet sich rechts auf dem Kofferaumdeckel eines Opel Rekord E1.
Das 2. Logo befindet sich links auf dem Kofferaumdeckel eines Opel Rekord E1 1.9
Das Logo des Opel Speedster (2001-2005) befindet sich rechts am Heck. Es wurden nur 7207 Exemplare produziert und galt eher als Image-Projekt.
Das 2. Logo befindet sich am Heck eines Vauxhall VX 220 Turbo, das englische Gegenstück zum fast baugleichen deutschen Opel Speedster, nur eben mit Linkslenkung.
Das haben Sie sich verdient.
Opel Corsa, Opel Astra, Opel Vectra, Opel Omega Werbung 1990er Jahre.
Und weil General Motors und Opel eine lange, gemeinsame Geschichte hatten, hier etwas Historie von GM Suisse SA in Form einer PDF-Datei. Download frei verfügbar oder bei mir anfordern, falls speichern nicht gelingt.
General Motors Suisse HistorieAlle von mir fotografierten Logo’s entsprechen der realen hier im Maßstab verkleinerten Größe und einheitlich verkleinert auf 200 x 200 Pixel/72 dpi oder 400 x 200 Pixel/72 dpi. Die meisten Logos befinden sich auf dem Poster Logo-Sammlung Automobilmarken.